
Sonntag, 15.6.2024, 18 h
Magne Draagen, Norwegen
Edward Elgar (1857-1934)
aus Sonate G-Dur op. 28
I Allegro maestoso
III Andante espressivo
Charles Balayer (*1957)
Une jazzy fillette
Choral (Von Gott will ich nicht lassen)
Bossa nova
Valse péruvienne
Ballade
Fugue
Toccata
Postlude
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Toccata und Fuge E-Dur BWV 566
Edvard Grieg (1843-1907)
aus „Sigurd Jorsalfar“ op. 56
I Borghilds Traum
II In der Königshalle
Transkription von George Coleman Gow
Alexandre Guilmant (1837-1911)
aus Sonate Nr. 8 op. 91
IV Adagio
V Intermède et Allegro con brio
MAGNE DRAAGEN
ist seit September 2021 Kantor und Organist an der bedeutenden Hauptkirche Sankt Michaelis in Hamburg mit dem Schwerpunkt Orgel.
Nach dem Abitur studierte er Kirchenmusik an der Musikhochschule in Oslo und schloss das Studium dort 2002 mit dem Solistendiplom im Fach Orgel ab. 2003 bis 2012 wirkte er als Domkantor und Domorganist an den Domkirchen in Oslo und Stavanger. 2012 bis 2021 hatte er das Amt des Domkantors und Hauptorganisten am Nidarosdom in Trondheim, Nationalheiligtum und Hauptkirche Norwegens, inne. Dort waren ihm sowohl die berühmte, 1741 gebaute Barockorgel des Silbermann-Schülers Joachim Wagner anvertraut als auch die 2014 renovierte Steinmeyer-Orgel von 1930, eine der größten Kirchenorgeln Nordeuropas.
Pädagogisch war Magne Draagen an der Universität in Trondheim, an der Musikhochschule in Oslo sowie an der Universität in Stavanger u.a. als Dozent für Chorleitung, Improvisation und Orgelspiel tätig. Neben zahlreichen CD-Produktionen und Konzerten im In- und Ausland ist er auch als Komponist tätig, u.a. mit liturgischer Literatur für Chor und Orgel sowie verschiedene Instrumentalbesetzungen.


Sonntag, 24.8.2025, 18 h
Marcus Strümpe, Duisburg
Dieterich Buxtehude (1637-1707)
Praeludium, Fuga et Ciacona in C
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Toccata und Fuge F-Dur BWV 540
Charles Valentin Alkan (1813-1888)
aus „Etudes pour pédale seule“
II Adagio
Johann Sebastian Bach
Toccata, Adagio und Fuge C-Dur BWV 564
William Albright (1944-1998)
aus „Organbook III“
X Jig for the feet
XII Finale – the offering
Johann Sebastian Bach
An Wasserflüssen Babylon BWV 653b
Charles Ives (1874-1954)
Variations on „America“
MARCUS STRÜMPE
Marcus Strümpe studierte in Essen und Trossingen. In Essen war er Chorassistent von Prof. Ralf Otto, Dirigierkurse bei Sergiu Celibidache und Frieder Bernius schlossen sich an. Als Organist wurde er von Prof. Gerd Zacher und Prof. Christoph Bossert ausgebildet, weitere Studien absolvierte er bei Ewald Kooiman, Harald Vogel, Jon Laukvik u.a.
Strümpe ist seit 2007 Kantor der Duisburger Salvatorkirche mit ihrer Kuhn-Orgel, die er auf einer CD mit Werken von Cochereau, Gershwin, Bach u.a. porträtierte. Mit der Salvatorkantorei führt er neben der klassischen Chorliteratur von Bach über Bruckner bis Britten auch unbekanntere Werke auf. Darüber hinaus arbeitet er als Leiter des Philharmonischen Chores Duisburg mit den Duisburger Philharmonikern sowie Gastdirigenten (Lorin Maazel, Axel Kober, John Fiore u.a.) zusammen und ist dem Orchester ebenfalls als Organist verbunden. Strümpe ist einer der Kuratoren der neuen Konzertsaalorgel in der Duisburger Mercatorhalle, deren Planung und Bau er begleitet hat. Die Ev. Kirche im Rheinland verlieh ihm 2022 den Titel „Kirchenmusikdirektor“.

Duisburg Salvatorkirche
Kuhn-Orgel
(2002) III/41
Die Salvatorkirche ist die alte Stadtkirche in Duisburg und gehört der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg. Sie wurde an Stelle einer älteren Pfalzkirche seit dem 14. Jahrhundert auf dem Duisburger Burgplatz errichtet. Zusammen mit dem Willibrordi-Dom in Wesel stellt das Gotteshaus eines der bedeutendsten spätgotischen Kirchenbauwerke am rechten Niederrhein dar.